Die Kraft der Dankbarkeit
Sich in Dankbarkeit zu üben ist eine großartige Möglichkeit, die eigene geistige Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden zu stärken und zu verbessern.
Wie oft nimmst du die kleinen Momente wie eine frisch gebraute Tasse Kaffee, oder jemanden, der dir die Tür aufhält, bewusst wahr?
Wenn du lernst, genau diese Dinge nicht immer für selbstverständlich zu nehmen, kann dies einen großen Einfluss auf dein Wohlbefinden haben.
In diesem Blog erfährst du mehr darüber, warum Dankbarkeit so wichtig ist, und wie du sie mehr in deinen Alltag integrieren kannst.
Was ist Dankbarkeit?
Eine Definition von Dankbarkeit lautet: “die Wertschätzung dessen, was für einen selbst wertvoll und bedeutsam ist (…)” (Sansone & Sansone, 2010)
Es geht also um ein starkes Gefühl der Wertschätzung für jemanden oder etwas, das du bereits in deinem Leben hast.
Warum sich in Dankbarkeit üben?
Eine Studie von Dr. Robert Emmons, einer der führenden Köpfe im Gebiet der Dankbarkeitspsychologie, hat nach der Untersuchung von mehr als tausend Menschen im Alter von 8 bis 80 Jahren die folgenden Vorteile von Dankbarkeit beobachtet:
Körperlich
- Stärkeres Immunsystem
- Niedrigerer Blutdruck
- Größerer Antrieb & höhere Motivation für Sport und gesunde Ernährung
- Besserer Schlaf
Psychisch
- Höheres Maß an positiven Emotionen
- Aufmerksamer, lebendiger und wacher
- Mehr Freude und Vergnügen
- Mehr Optimismus und Glück
Sozial
- Hilfsbereiter, großzügiger und mitfühlender
- Verzeihender
- Kontaktfreudiger
- Weniger Einsamkeit und Isolation
Wenn man zu schätzen weißt, was andere zum eigenen Leben beitragen, will man ganz automatisch im Gegenzug etwas zurückgeben. Hierdurch festigen sich die Beziehungen zu Freunden, Familie und Kollegen.
Top-Tipps zum Üben von Dankbarkeit
Hier sind unsere fünf Top-Tipps für mehr Dankbarkeit in deinem Alltag:
- Journaling. Wenn du dir jede Woche ein wenig Zeit nimmst, um beispielsweise aufzuschreiben, was dich heute zum Lächeln gebracht hat, kannst du dich auf die kleinen Dinge konzentrieren: Erinnerst du dich an die Person, die dir die Tür aufgehalten hat? Oder an den Kollegen, der dich immer grüßt? Ein Journal zu haben und Dankbarkeit zu üben kann dir helfen positive Gefühle zu fühlen, gute Erfahrungen hervorzuheben und zu erinnern. Letztendlich werden deine Beziehungen zu den Menschen in deiner Umgebung fundamental gestärkt. (Mehr Infos zum Journaling gibt es auf unserer Microsite.)
- Erinnere dich daran, was du schon alles überwunden und geschafft hast. Um das Hier und Jetzt besser einschätzen zu können, ist es wichtig, dass du zwar auf schwerere Zeiten zurückblickst, dich aber nicht in ihnen verlierst, um dich daran zu erinnern, welche Berge du schon erklommen bist. Feiere dich dafür!
- Sei dankbar für Herausforderungen. Herausforderungen bilden einen starken Kontrast zu Dingen, die uns glücklich machen. Wenn wir uns auf jeden Moment konzentrieren, wie er ist, können wir Herausforderungen annehmen und überwinden. Dabei werden unsere Wertschätzung und Dankbarkeit für kommende positive Erfahrungen noch gesteigert.
- Was haben andere (generell und in letzter Zeit) für dich getan? Freunde, Familie, Kollegen oder jemand aus deinem Netzwerk: Wenn du über deine Beziehungen und Connections nachdenkst, kannst du dir bewusst werden, wie viele positive Gefühle andere dir entgegenbringen. Das wärmt das Herz!
- Danke sagen. Jemand hat sich die Zeit genommen, dir zu helfen? Vergiss nicht, Danke zu sagen! 🙂
Final Thoughts…
Wenn du das nächste Mal einen Augenblick hast, versuche dich in Dankbarkeit zu üben und lass dich überraschen, wie diese Praxis auf Dauer dein Leben verändern kann.
Vielleicht hilft dir ein Dankbarkeit- Journal dabei, das Üben als festen Bestandteil in deinen Alltag zu integrieren.